Das Projekt "Gesundheitsförderung - Eine Aufgabe auf allen Ebenen" zielt darauf, die Ausrichtung der Don-Bosco-Schule als eine gesundheitsförderliche Schule zu unterstützen.
Ausgangspunkte für dieses Projekt bilden eine Erhebung im Kollegium mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ), einem Fragebogen zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz, und erste Erfahrungen mit dem Gesundheitsprogramm einer Krankenkasse (fit4future).Daraus wurden drei Entwicklungsschwerpunkte abgeleitet. Das sind Maßnahmen zur Förderung der Lehrergesundheit, die Entwicklung eines zeitgemäßen Unterrichtsansatzes in der Gesundheitsförderung und der Umgang mit Verhaltensproblemen von Schülerinnen und Schülern.
Die Projektgruppe, die von einem sechsköpfigen Team aus Sonderschullehrerinnen und Sonderschullehrern und der Schulleitung gebildet wird, hat sich für die Aufgabenstellung interessiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgrund von Verantwortlichkeiten für weitere schulische Arbeitsfelder im Kollegium gut vernetzt. Die Projektgruppe wird in dem Projektjahr die Aufgabe einer Steuergruppe für Schulentwicklungsprozesse im Themenfeld Gesundheit übernehmen. Die Projektgruppe wird sich durch arbeitsteilige Teilnahmen an vier europäischen Fortbildungsangeboten qualifizieren und ihre Erkenntnisse in den Schulentwicklungsprozess einbringen.
Die Teilnahme an Kursen zur Lehrergesundheit zielt darauf, wirksame Werkzeuge zur Burnout-Prävention und zur Stressreduktion kennen zu lernen. Den Einsatz dieser Werkzeuge in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern zu übertragen, ist ein weiteres Anliegen des Kurses.
Durch die Projektarbeit wird eine Diskussion über eine gesundheitsförderliche Ausrichtung der Don-Bosco-Schule auf allen Ebenen fachlich unterstützt. Gesundheitsförderliche Ansätze werden in der Schülervertretung, der Lehrerkonferenz und der Schulpflegschaft sowie der Schulkonferenz besprochen. Sie hat Auswirkungen auf zukünftige Beschaffungs- und Ausstattungsentscheidungen beim Schulträger, auf die beruflichen Einstellungen und Haltungen von Lehrerinnen und Lehrern wie auch die Unterrichtsarbeit. Die Projektgruppe wird ihre Arbeitsergebnisse in den Netzwerken der Europaschulen und der Botschafterschulen in den jeweiligen Newslettern veröffentlichen. Auf der schulischen Homepage soll das Projekt und der Entwicklungsansatz dargestellt werden. Die Plattform EPALE wird genutzt, um die Projektergebnisse vorzustellen.